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MIM – Mensch Im Mittelpunkt = eine wichtige, strategische Führungsaufgabe

23. März 2011 Article
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Vor einigen Jahren habe ich bereits „MIM“, rund um das Thema „Mitarbeiter & Unternehmensführung“ in meinen Seminaren und Vorträgen präsentiert. Heute möchte ich Ihnen, liebe geschätzte Führungskräfte, Ihnen diese Wichtigkeit in diesem Artikel ans Herz legen.

Wenn Sie in den letzten Wochen aufmerksam meine Artikeln im Blog gelesen haben, ist Ihnen mit Sicherheit aufgefallen, dass sich Führungskräfte aus meiner Sicht oft sehr schwer tun, mit den Mitarbeitern eine optimale, menschliche Einheit zu bilden.

Ich habe zu diesem Thema auch schon sehr häufig mit Artikeln versucht, den Mitarbeitern die Augen zu öffnen. Sie brauchen sich nur einmal die Überschriften in der Rubrik „Treffpunkt Mitarbeiter“ ansehen und Sie werden viele finden, die genau dieses Thema behandeln. Es war und ist mir immer ein Anliegen, auch als Vermittler zwischen den beiden Parteien in einer Firma zu agieren, weil ich 100 %ig davon überzeugt bin, dass nur ein menschenorientiertes Miteinander langfristige Erfolge absichert.

Die Mitarbeiter sehen das sehr häufig anders! Es gibt natürlich immer tolle Ausnahmen! Doch leider stelle ich hier auch in meinen Firmentrainings, starke Mankos fest. Ich möchte betonen, dass ich sehr oft die Ehre habe, bei erstklassigen Betrieben meine Firmentrainings durchzuführen. Nach außen glänzen diese wirklich optimal. Vieles in den Betrieben ist auch erstklassig sozial ausgewogen. Man kann ohne weiteres sagen: „Diese Betriebe sind im Großen und Ganzen eine echte Wohlfühl-Oase.“ Trotzdem sehen die Mitarbeiter das oft nicht so!

Der Grund für dieses Verhalten kann man wahrscheinlich auch damit erklären, dass  Mitarbeiter, wie der Name schon sagt, im Unternehmen mitarbeiten und nicht immer so unternehmerisch denken, wie es die Führungskräfte und Firmeninhaber gerne sehen würden. Ergänzend muss man dazu gleich festhalten, dass viele Führungskräfte und Unternehmer dies auch gar nicht so gerne im Alltag sehen. – Hier ist oft ein Wiederspruch in der Strategie zu finden.

Auf der einen Seite auch mir gegenüber als der Trainer in ihren Strategien, usw. ist sehr wohl festgeschrieben, dass die Führungskräfte in der Firma unternehmerisch, denkende Mitarbeiter wollen. In diesem Zusammenhang wird auch gleich darauf hingewiesen, dass es ihnen ein besonderes Anliegen ist, dass die Mitarbeiter automatisch und selbstständig einige Schritte vorausdenken und somit auch vorausschauend optimal agieren.

Leider ziehen oft dieselben Führungskräfte enorme Grenzen, d.h. sie stellen den Mitarbeitern auch keine Freiräume zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen würden, ihr unternehmerisch denkendes Potenzial entfalten zu können.

Dazu gehört unter anderem auch, dass Mitarbeiter beim Ausloten, Fehler machen dürfen. Dies sehen die Entscheidungsträger in Firmen natürlich gar nicht gerne. Sie wissen aus eigener Erfahrung als Unternehmer, als Führungskraft, dass dies zum Alltagsgeschäft dazugehört. Jedoch in der Führungsrolle, gegenüber dem Mitarbeiter will man das oft nicht wahrhaben.

Dies führt sehr schnell dazu, dass die Mitarbeiter erkennen: „Ok, auf dem Papier sollen wir aktiv mitmachen, vielleicht sogar innovativ sein.“ – „Auf alle Fälle vorausschauend täglich unsere Aufgaben & Aktivitäten erfüllen.“ – „Jedoch die dazugehörigen Zutaten, will man uns nicht zugestehen!“

Ich kenne auch viele Firmen, die sich schon über einige Generationen erfolgreich am Markt behaupten. Hier gibt es dann auch die Generationswelle! Insbesondere noch die älteren Semester unter den Firmeninhabern sind wahre, man könnte auch sagen: „Waschechte Patriarchen“. Sie können nicht viel damit anfangen, dass sich Mitarbeiter entfalten sollen, sondern sie vertreten mit oft einer orkanartigen Sprache folgendes: „Die Mitarbeiter sollen das erfüllen, was man ihnen aufträgt.“ – „Das ist ihr Job! Denken tun wir für die Mitarbeiter, die muss man an der kurzen Leine halten, sonst tanzen sie einem auf der Nase herum.“

Ich habe mich sehr häufig gegen diese Aussagen gewehrt. Jedoch wird man auch älter und ab und zu muss ich dieser Führungskräfte-Generation Recht geben. Ich verstehe es nämlich oft wirklich nicht, ich kann es gar nicht anders beschreiben, dass sich Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes mit ihrem Arbeitsplatz spielen.

Ja, sie machen es Ihnen als Chef, als Führungskraft wirklich schwer. Eines muss man jedoch gleich in diesem Zusammenhang als Entscheidungsträger klar stellen: Wir müssen über diesen Dingen stehen. Wir dürfen uns nicht von diesen negativen Wellen anstecken lassen, sondern haben auch unsere Vorbildfunktion wahr zu nehmen.

Dies bedeutet auf den Punkt gebracht: Entwickeln Sie bitte Ihre zukünftigen Strategien immer unter Einbeziehung von „MIM“. Der Mensch muss im Mittelpunkt Ihrer Entscheidungen stehen.

Ich bringe Ihnen hier nur ein kleines Beispiel: Jede Service-Leistung, die wir den Kunden versprechen, muss von irgendjemanden im Team erfüllt werden. Die meisten Service-Leistungen sind irgendwo in der Kette mit einem Menschen verbunden, der in unserem Team arbeitet. Dies bedeutet: Wir müssen als Entscheidungsträger klug sein, dürfen uns nicht von dieser sehr häufig losgetretenen Mitarbeiter-Welle anstecken lassen, weil sich sonst unsere Konzepte nicht am Markt optimal entfalten können.

Gerade das Internet mit den enorm boomenden, sozialen Netzwerken zeigte sehr eindrucksvoll, dass die Menschen, Menschen wollen. Dass die Kette der Menschen für den Menschen wichtig ist. Der soziale Kontakt steht im Vordergrund, usw.. Diese Erkenntnisse dürfen für Sie als Entscheidungsträger gar nicht neu sein, sondern ich bin überzeugt: Sie bekommen diese aktuelle Entwicklung in der ersten Reihe sitzend mit.

Bitte bedenken wir in diesem Zusammenhang: Die sozialen Netzwerke sind aktuell der boomendeste und am schnellsten sich entwickelte Bereich im gesamten Internet. Bereits heute bemerken wir selbst bei Aussendungen, dass es immer häufiger vorkommt, dass zB. E-Mails – auch wenn der Kunde uns das Einverständnis gegeben hat, ihn über diesen Kanal Information zu schicken – im SPAM-Ordner landen.

Eine Zahl wird Sie in diesem Zusammenhang nicht verwundern: Über 98 % aller E-Mails, die weltweit versendet werden und hier sprechen wir von Milliarden, die SPAM´s sind. Ich bin da überzeugt, dass sich in absehbarer Zeit immer mehr Kunden über ihre sozialen Netzwerke austauschen werden. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das wirklich Wichtige ausnahmslos über diese Kanäle ausgetauscht wird.

Sie kennen das insbesondere als Entscheidungsträger natürlich ganz genau. Man bekommt jeden Tag viele E-Mails und ist nicht in der Lage, sich alle anzusehen. Man muss ganz konsequent das wirklich aktuell Wichtige von denn vielleicht auch wichtigen aber momentan nicht mehr zu bearbeitenden, trennen.

Das bedeutet: Selbst wichtige und interessante E-Mails müssen oft ungelesen gelöscht werden, weil einfach unser Zeitpotenzial nicht mehr ausreicht. Dies erleben wir als Empfänger als sehr negativ. Doch ich glaube noch viel negativer ist dieser Prozess für den Versender.

Gerade Sie als Entscheidungsträger wissen: Das Wichtigste ist, dass Ihre Botschaften beim Kunden ankommen. Wenn hier ständige Barrieren aufgebaut werden, die stark mit seinem sehr knappen Zeitbudget gekoppelt sind, dann werden wir es in der Zukunft noch schwerer als heute haben, dass die Botschaft beim Kunden sichtbar wird.

Es ist daher aus meiner Sicht heute schon ein absolutes „Muss“, sich auch jene menschlichen Kommunikationskanäle anzusehen, über die wir beim Kunden sofort sichtbar werden, weil dort seine Freunde uns vielleicht als Empfehlungsbotschafter weiterempfehlen.

Dies wird Ihnen jedoch als Führungskraft nur gelingen, wenn Sie „MIM“ intern als echte, strategische Führungsaufgabe sehen und in allen Denk-, Plan- und Handlungs-Prozessen einbinden. Es ist mit Sicherheit keine einfache Herausforderung und ich glaube, sie wird es auch nie sein. Doch wie gesagt: Da es dazu keine Alternative gibt, sollten Sie jetzt den Weg frei machen, in dem Sie „MIM“ zulassen und täglich diese strategische Führungsaufgabe wahrnehmen.

 

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